Vor einigen Tagen hat mich ein guter Freund auf einen Artikel bei Golem hingewiesen, der über die Standardisierung von WebSockets berichtet. Die RFC 6455 des IETF legt fest, wie Browser und Webserver bidirektional mit einander kommunizieren können. Das heißt, dass nun auch der Webserver aktiv Daten an den Client schicken kann, ohne das dieser direkt vorher beim Server angefragt hat – eine Art „Push-Service“ also.
Ich hatte Ende 2004 / Anfang 2005 in meiner Masterarbeit am HPI bereits zu diesem Thema entwickelt. Allerdings setzte meine Lösung damals noch auf HTTP und andere Protokolle als Träger auf. Die heutigen WebSockets sind einige Schichten tiefer angesetzt und werden direkt über TCP abgewickelt. Das vermeidet einigen Overhead und sorgt so für eine gute Performance. Ich freue mich sehr über diese Entwicklung, da wir dadurch viel Rechnerleistung auf den Clients sparen können…