Bereits 3km vor dem 3. Verpflegen informiert uns die Polizei, dass der Marsch abgebrochen wurde! Wahrscheinlich haben die vielen Verletzten die Ressourcen der umliegenden Krankenhäuser an ihre Grenzen gebracht 🙁
Wirklich schade, denn dieses Mal hatte ich außer der normalen Belastungserscheinungen keine Probleme. Da wäre evtl. das Ziel in Gusow möglich gewesen!
Bei der Horizontale kommen über 60% der gestarteten in Ziel.
Was war der wirkliche Grund des Veranstaltungsabbruchs???
Das Wetter war optimal. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Die 40 € Startgebühr haben mich stutzig gemacht. Bei IVV Versantaltungen bezahlt man nur einen Bruchteil und dort wird keine Veranstaltung gecancelt. Hatten sich hier die Veranstalter etwas übernommen??
Ich glaube nicht, dass sich der Veranstalter übernommen hat! Vielmehr gab es viel zu viele TN, die ohne Plan und mit viel zu schlechter Selbsteinschätzung los gerannt (im wahrsten Sinne des Wortes) sind. Und das rächt sich schnell…
24 h und 100 km sind sehr ambitioniert, aber bei dem Streckenverlauf (kenne ich nur aus der Beschreibung / Karte ) habe ich keine Vorstellung worin die vielen Verletzungen bestehen. Oder haben zu viele die Herausforderungen des Marsches falsch eingeschätzt?
Genau das war es! Viel zu schnelle Starts und total falsche Kleidung und Nahrung 🙁
Gestern gab es noch offizielle Stellungsnahmen bei Facebook und per E-Mail: Es gab beim 2. Vesorgungspunkt (bei Kilometer 44) zu viele Verletzte und die vertraglich georderten Rettungskräfte waren doch nicht verfügbar! Damit haben die Veranstalter der Sicherheit aller Vorrang gegeben und das Event abgebrochen…
Hallo Nico,
schade das der Lauf auch dieses Jahr nicht von Erfolg gekrönt wurde.
Ich bin gerade über folgendes gestolpert:
„…Teilnehmer Nico Danneberg (38) war bei Kilometer 56, als ihn um 5.30 Uhr ein Streifenwagen abfing: „Ich habe ein halbes Jahr trainiert. Aber manchen sah man an, dass sie nicht mehr weiter konnten.“…“
Quelle: http://www.bz-berlin.de/berlin/100-kilometer-mammutmarsch-nach-59-kilometern-abgebrochen
Beste Grüße aus dem schönen Köpenick
Hannes
Joar, die haben mich gestern noch telefonisch interviewed 😉